· 

Peloponnes Tour - Zwei Berge und ein See

Nachdem wir gestern Abend einen der zwei Guides verabschiedet haben, machen wir uns heute mit dem verbleibenden Guide auf, um uns die umliegende Gegend anzuschauen. Angelos, aka "El Presidente" hat uns dabei an wunderbare Orte geführt und wieder einmal bewiesen, wie schön Griechenland ist.

 

Im Nachhinein denke ich, dass dieser Tag einer der schönsten Tage war. Alle Tage waren wundervoll, aber diese Tag war so abwechslungsreich und so atmosphärisch, dass wir spätestens da sagten: Wir kommen wieder.

 

Doch zurück zur Tour. Der Frühstückssaal bot uns bereits ein riesiges Panorama der umliegenden Berge. Und das gute Wetter machte Lust auf mehr.

Der erste Aufstieg ist noch ganz gemächlich. Alles war grün, bewaldet und friedlich. Ab und zu lag mal der ein oder andere Stein auf der Straße, aber nichts, was uns aufhalten konnte. 

 

Wir genießten das Wetter und die Pfützen, die von den vorherigen Tagen zurück geblieben waren. Je weiter wir nach oben kamen, desto weniger Weg gab es. Umso besser, dass unser Guide den schönsten Platz kannte.

 

Die Aussicht am ersten Gipfel war atemberaubend. Vor uns ging es steil bergab und wir schauten in ein wundervolles Tal. Eingebettet darin lag ein kleiner See. Diesen haben wir als nächstes angesteuert. Das Wetter war so gut, dass man am Horizont sogar das Meer sehen konnte.

  

Kaum hatten wir uns wieder auf den Weg gemacht, da kamen wir auch schon am See "Limni Tsivlou" an. Die Sonne spiegelte sich friedlich auf den Wellen des türkisen Wassers und ließ für einen Moment die Zeit stehen. Im Wasser konnte man schon vom Ufer aus viele kleine Fische sehen, die scheinbar kein Problem mit Besuchern hatten.

 

Wir verbrachten dort eine traumhafte Pause. Zwei von uns sind sogar Baden gegangen. Wir hingegen haben die Sonne am Wasser genossen.

 

Nachdem alle Gruppenfotos gemacht wurden ging es weiter. Bevor wir zurück zum Hotel fuhren, stand uns noch ein Gipfel bevor. Dazu fuhren wir an einer riesigen Skipiste vorbei den Berg hinauf. 

 

Die Auffahrt war außergewöhnlich! 

Der Anfang war sehr mühselig und das einzige mal auf der Tour, wo mir etwas mulmig wurde. Im Video gibt es weiter hinten eine Stelle, wo man sieht, dass es eng wird und bergauf geht. Mit einiges an Geröll. Da war ich froh, dass ich Momo schon so gut kannte.

 

Weiter oben kam dann Nebel. Etwas, was mich persönlich gar nicht störte, denn das tauchte die Szene in ein gespenstisches Licht. Richtig bizarr wurde es allerdings, als die Leitplanken zwischendurch einfach weggebrochen waren oder zum Teil völlig fehlten. Die Fantasie tat hier sein übriges. Wir haben sogar Schnee gesehen... wenn auch kein Pulverschnee.

 

Doch leider konnten wir oben dementsprechend keine Aussicht genießen oder gar das Helmos Observatory von Innen betrachten

 

Bei der Rückkehr war der Nebel schon so weit verschwunden, dass man die Strecke nochmal ohne Nebel sehen konnte. Viel beruhigender war dieser Anblick allerdings nicht. Schaut Euch dazu gern das Video an.