Nachdem ich mir nun endlich meinen JEEP zugelegt hatte, wollte ich ihn auch mal ordentlich testen. Die erste Möglichkeit bot sich uns in der Lüneburger Heide. In meinen Recherchen hatte ich bereits mitbekommen, dass JEEP nicht nur eine Marke ist, sondern scheinbar auch eine starke Community besitzt.
Zum Beispiel habe ich gehört, dass Jeep Fahrer sich untereinander grüßen. Na gut... nicht alle. Es gibt ja auch durchaus JEEP Modelle, die eher normal ausschauen. Bei einem Wrangler gehört das aber wohl zum guten Ton. Bei dem Renegade ist das teils / teils.
Dennoch wollte ich genauer wissen, wie die Community so drauf ist und habe deswegen gleich einen Ausflug mit JEEP Experience gebucht. Eine Nacht durch die Lüneburger Heide, mit Zwischenstopps und vielleicht ein paar Tieren.
Als wir mitten im Nirgendwo ankamen regnete es. Das hörte auch bis zum Schluss nicht wirklich auf. Grundsätzlich kein Problem. Die Lüneburger Heide ist nass angenehmer als staubtrocken.
Beim Startpunkt wurden wir mit einer gegrillten Wurst und ordentlich Verpflegung für die Nacht empfangen. Statt billigen Produkten gab es nur hochwertige Sachen. Das hat einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Insgesamt war alles gut organisiert und sowohl die Veranstalter, wie auch die anderen Fahrer waren klasse.
Wir bekamen unser Funkgerät und nach einer kleinen Ansprache, bzw. Einweisung ging es auch schon los. Aufgrund der Witterungsbedingungen war die Tour recht anstrengend für uns, denn ich musste schon arg aufpassen in der Dunkelheit überhaupt etwas erkennen zu können. Also konzentrierten wir uns auf das Fahrzeug voraus, um abschätzen zu können, wie tief die Pfützen sind.
Und sie waren teilweise sehr tief. So tief, dass ich schonmal aufsetze. Da half mir auch die extra Bodenfreiheit vom Trailhawk nichts. Insgesamt keine Herausforderungen, aber schon spannend beim ersten Mal.
Die Tour ging 99% über Schleichwege zwischen Heiden und Wäldern.
In den insgesamt 5 Stunden bekamen wir über Funk eine Menge Fakten über die Lüneburger Heide zu hören. In den Pausen stellte ich Fachfragen über mein Auto und mögliche Modifikationen. Mein guter Eindruck der Community verfestigte sich weiter.
Irgendwann um 0300 Uhr waren wir zurück in unserem Hotel in Hamburg. Es war eine tolle Tour, die wir sicher wiederholen werden.